Krankenhausbesuchsdienst der Ev. Kirchengemeinde Warstein

Seit April 2012 arbeiten die Mitglieder des Krankenhausbesuchsdienst der evangelischen Kirchengemeinde Warstein im Krankenhaus „Maria Hilf“ in Warstein.

Jeden Dienstag treffen sich die sieben Frauen und ein Mann zunächst in der Krankenhauskapelle, und gehen nach einer kurzen Besprechung und einem geistlichen Impuls auf die Stationen.

Hier besuchen sie die kranken Menschen, die gern einen Besuch und ein Gespräch an ihrem Krankenbett haben möchten.

Den erwünschten Besuch „melden“ die Patienten vorher entweder über einen Flyer -  oder direkt über das Pflegeteam an. Dabei ist es gleich, welcher Religion die Patientinnen und Patienten angehören.

Leider können nie alle Patienten besucht werden, bedauert das Team des Krankenhausbesuchsdienstes: „Manche erreichen wir oft nicht aufgrund der kurzen Liegezeiten.“

Aber alle, die sie anträfen, freuten sich über den Besuch und seien sehr dankbar, einen Gesprächspartner zu haben. Als „Mitbringsel“ erhält jeder  Patient eine Broschüre mit kurzen Geschichten und Versen, die großen Anklang finden.

Für die verantwortungsvolle Aufgabe wurden die Mitglieder des Besuchsdienstes in Fortbildungen und Supervisionen geschult, die sie bis heute regelmäßig durchführen.

Diakonie-Pfarrer Peter Sinn vom  Kirchenkreises Arnsberg, begleitete die Gruppe dabei in den  ersten zweieinhalb Jahren. Das hatte den Vorteil, dass bei schwierigen Gesprächen anschließend eine Reflexion stattfinden konnte.

„Heute machen wir die Beratung untereinander, und treffen uns mit Pfarrer Sinn nur noch  alle sechs bis acht Wochen, oder nach Absprache.“ Zudem würde ihnen Pfarrer Uwe Müller, der für den Krankenhausbesuchsdienst zuständig ist, beratend zur Seite stehen.

Sie hätten viel Freude an ihrem Tun, betonen die ehrenamtlich arbeitenden Mitglieder, dessen Hauptaugenmerk neben ihren Besuchen weiterhin auf Fortbildungen läge.

Gerne würden sie ihren Kreis erweitern und noch ein bis zwei neue Mitarbeiter/Innen in ihrer Mitte aufnehmen.

Als Voraussetzung sind „gut zuhören können und sich auf seelsorgerliche Gespräche einlassen“ erwünscht.

Eine erste  Kontaktaufnahme ist über Claudia Dresbur, Tel. 02902/57426 möglich.