Dankeschön-Feier für Gemeindebriefverteiler
Zu einen kleinen „Dankeschön-Abend“ begrüßte Karola Haverbeck, zahlreiche Gemeindebriefausträgerinnen und-austräger im Philipp-Melanchton-Haus. „Herzliche Grüße auch von Pfarrer Uwe Müller, der erkältungsbedingt erstaunlich sprachlos ist und leider nicht dabei sein kann“, erklärte die Gemeindesekretärin der Evangelischen Kirche Warstein.
Ehefrau Bärbel Müller erklärte sich anschließend gern bereit, als „Sprachrohr“ die schriftlich verfassten Worte ihres Mannes an die Versammlung zu richten: „Mit diesem Abend möchte sich das Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Warstein im Namen aller Gemeindeglieder sehr herzlich bei Ihnen für Ihren nicht seltenen langjährigen ehrenamtlichen Dienst bedanken.“ Uwe Müller bedauerte es sehr, das Grußwort nicht persönlich überbringen zu können.
Über die ganzen Jahre hinweg hätte es ihn bei Besuchen erstaunt, dass in vielen Haushalten der Gemeindebrief, lange nach dem Erscheinungstermin, griffbereit auf dem Fensterbrett oder dem Wohnzimmertisch lag. Der Beschluss des Presbyteriums, den Gemeindebrief einzustellen, da in den letzten Jahren immer mehr Verteilbezirke ohne Verteiler waren, was dazu führte, dass ganze Ortsteile und Dörfer den Gemeindebrief nicht mehr erhielten, sei ihm persönlich sehr schwer gefallen. „War die Verantwortung für den Gemeindebrief doch per Dienstanweisung mein Kind“, zitierte Bärbel Müller ihren Mann. Die Tatsachen, das vor allem den älter gewordenen Gemeindebriefausträgerinnen und -austrägern die Verteilung nicht mehr so leicht gefallen sei, sowie der geäußerte Wunsch, besonders der jüngeren Gemeindegliedern, sich Informationen über die Kirchengemeinde digital zu besorgen, hätten letztendlich zu diesem Beschluss geführt.
Über viele Jahre trugen die ehrenamtlich tätigen Frauen und Männer - manche bereits seit mehr als 25 Jahren - drei mal im Jahr den Gemeindebrief in 4000 Haushalten aus, in Warstein, Belecke und Rüthen, mit den dazugehörigen Ortsteilen. Dass sei ein wertvoller Teil der Kommunikation der gesamten Gemeinde gewesen, dankte Pastor Müller in Abwesenheit noch einmal für die geleistete Arbeit und wünschte allen ein paar gesellige Stunden.
Als Überraschung lag für für jeden ein kleines Dankeschön-Päckchen bereit und für das leibliche Wohl sorgten leckere und herzhafte Suppen, ganz der kalten Jahreszeit entsprechend.
Jahreshauptversammlung des Posaunenchors
Nach zwei Jahren Coronapause konnte am 18. Januar endlich wieder eine ordentliche Jahreshauptversammlung durchgeführt werden. Hauptthemen waren Wahlen und Ehrungen verdienter Mitglieder sowie auch Planungen für das kommende Jahr 2023.
Nachdem aus gesundheitlichen Gründen Jutta Schorstein ihr Amt als Chorobfrau nicht mehr weiterführen wollte, hatte sich Gerd Stockhausen bereit erklärt, die Aufgaben kommissarisch zu übernehmen bis auf einer ordentlichen Jahreshauptversammlung eine Neuwahl vorgenommen werden kann. Gerd Stockhausen wurde jetzt als Chorobmann einstimmig gewählt. Als Stellvertreter wurden Dietmar Lenze und Roman Pieper gewählt.
Da in den letzten drei Jahren keine Ehrungen vorgenommen werden konnten, wurden sie jetzt nachgeholt: Für 10-jährige Mitgliedschaft wurden Gudrun Kleber; Rita und Simone Löffler und Gerd Stockhausen mit einer Urkunde geehrt. Die Ehrennadel des Posaunenwerks erhielt Uschi Zuleger für 25-jährige Mitgliedschaft.
In den letzten Jahren hat auch ein Wechsel der musikalischen Leitung von Iris Lenze auf Semyon Mitschke stattgefunden. Iris Lenze hat den Chor über 12 Jahre sehr erfolgreich geleitet. Besonders die Ausbildung der Jungbläser lag ihr am Herzen. Gerd Stockhausen würdigte ihre Verdienste und bedankte sich bei ihr mit einem Blumenstrauß.
Vortrag über Afrika
Mit anschaulichen Bildern und vielen eindrücklichen Erzählungen berichtete Bettina Preis-Rüther (im Foto oben rechts, mit Monika Lenz vom Ev. Frauentreff) am 9. Januar im gut gefüllten Saal des Philipp - Melanchthon - Hauses über ihren viermonatigen Aufenthalt in Südafrika. Neben Landschaft und Kultur lag der Referentin dabei besonders die Frage der Bildung am Herzen.
Abschied von Markuskapelle
Kirchengemeinde trennt sich von Markuskapelle in Sichtigvor. Nach 127 Jahren wurde die Markuskapelle in Sichtigvor entwidmet und die liturgischen Geräte entnommen.
"Geburtstagsgeschenk" Pastor-Geck-Linde
Die evangelische Gemeinde freut sich über die Pflanzaktion in Gedenken an den ersten evangelischen Pfarrer der Wästerstadt Carl Geck.
Zur gemeinsamen Pflanzaktion fanden sich Vertreter der Stadt Warstein und der Evangelischen Kirchengemeinde auf dem Ev. Friedhof ein.
Ökumenische Bibelwoche
Eine erlebnisreiche ökumenische Bibelwoche ließ „Kirche träumen“. An vier Abenden trafen sich jeweils 30 bis 35 Frauen und Männer, um sich anhand von ausgesuchten Texten der Apostelgeschichte an die Anfänge der Kirche zu erinnern und sich zu fragen, was sie heute noch mit uns zu tun haben oder ob sie gar ein Traum von Kirche sein könnten.
Die ersten Gemeinden „waren ein Herz und eine Seele“ und teilten sogar Hab und Gut miteinander (Apg 4,32-27). In der ehemaligen benediktinischen Propstei in Belecke berichtete Pater Vincent Grunwald OSB am ersten Bibelabend nach einem geistlichen Einstieg vom heutigen Leben in einer Klostergemeinschaft. Die Zuhörerinnen und Zuhörer staunten, dass eine viele hundert Jahre alte Klosterregel immer noch aktuell sein kann.
Ein besonderes Kennzeichen der Christen ist von Anfang die Diakonie/Caritas, also die praktische Nächstenliebe (Apg 6,1-7). Davon berichtete in seiner unnachahmlichen Art Pastor Volkert Bahrenberg, der die Warsteiner Tafel mitbegründet hat und mit seinem Team vielen Menschen in schwieriger finanzieller Lage eine wichtige Anlaufstelle bietet.
Christen riefen von Anfang an auch Widerspruch hervor. Der Apostel Petrus landete im Gefängnis und wurde doch auf wunderbare Weise daraus befreit (Apg 12,1-24). Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des dritten Abends konnten die Erfahrung der Enge und des Gefangenseins in der Bilsteinhöhle unmittelbar erleben.
Zuletzt ging es am Ufer der Möhne gedanklich mit Paulus auf Reisen. Auf dem Mittelmeer hatte er Schiffbruch erlitten, der dann jedoch zum Aufbruch wurde (Apg 27,13-38). Mit einem gemeinsamen Agapemahl bei Wein und Brot, Trauben und Käse ließen alle, die dabei waren, interessante und intensive Bibelabende ausklingen.
Ein großer Dank gilt der Vorbereitungsgruppe aus der evangelischen und den katholischen Kirchengemeinden.
mg
Weltgebetstag in Solidarität mit Taiwan
Die Frauen der kfd Hirschberg, kfd Warstein und des Evangelischen Frauentreffs haben mit Liedern, Impulsen und Gebeten das diesjährige Gastland Taiwan bunt und vielfältig vorgestellt. Männer wie Frauen waren herzlich eingeladen mitzufeiern und Teil einer weltumspannenden Bewegung zu sein.
Den Abend ließen die Teilnehmer gemütlich mit einer Agapefeier ausklingen.
Winterkirche gut angenommen
Presbyter Olaf Hohlfeld konnte es kaum fassen: „Da muss man doch mal ein Bild machen, um allen zu zeigen, was hier los ist!“ Der Gottesdienst im Philipp-Melanchthon-Haus wurde von der Gemeinde so gut angenommen, dass an manchen Sonntagen noch zusätzliche Stühle aufgestellt werden mussten. Damit haben sich anfängliche Befürchtungen über die Akzeptanz der Winterkirche nicht bestätigt. Durch die Instrumentierung (Klavier) lassen sich auch Lieder mit flotteren Melodien spielen, als es sich für eine Orgel anbietet. Angenehm fällt auch auf, dass in den Videoaufzeichnungen der Gemeindegesang viel kräftiger erklingt als im großen Kirchenschiff.
Offenes Singen
Viermal im Jahr bietet der Arbeitskreis Kirchenmusik ein offenes Singen, für singbegeisterte Menschen, unabhängig der Musikalität und Konfession an.
Am 12.03.23 haben die Teilnehmer/innen in Rüthen im Apostel Gemeindehaus, einen schönen, gemütlichen Abend mit Gesang und ausgesuchten Texten verbracht.
Der Arbeitskreis freut sich, am 4. Juni um 17.00 Uhr , im Philipp-Melanchthon-Haus Warstein, wieder vielen Menschen eine Freude bereiten zu können.
Konfirmationsjubiläen 2023
Unsere Regionalpfarrerin Rebecca Basse segnete am 4. Juni in der Martin-Luther-Kirche die Jubelkonfirmanden der diesjährigen Jahrgänge.
Nach dem Festgottesdienst (mitgestaltet von Helmut Schulte an der Orgel, unserem Posaunenchor unter Leitung von Semyon Mitschke und Mitgliedern des Singkreises unter Leitung von Bianca Sina) gab es bei einem Mittagsimbiss, Kaffee und Kuchen die Gelegenheit zum Auffrischen alter Erinnerungen und zum Kennenlernen der übrigen Jubilare.
Vor 50 Jahren wurden konfirmiert:
Uwe Bauch, Susanne Hautzer, Margit Michels, Bärbel Müller, Rudolf Peter, Katharina Spindeldreher, Sigrid Schloms und Andrea Wolf.
Die Diamantjubilare waren:
Brigitte Böhm, Helma und Friedhelm Dostal, Gertrud Hillefeld, Adelheid Kaspari und Ingeborg Rosenke.
Als Eiserne Konfirmanden grüßen:
Ilse Glatz, Gisela Heße, Heinz-Willi Hillefeld, Renate Struff, Hannelore Vogelgesang und Monika Würfel.
Vor 70 Jahren gingen zur Konfirmation:
Manfred Baczynski, Bärbel Ciernioch, Karl-Heinz Geisler, Fritz Lachmann und Ernst Poganski.
Und bereits vor 75 Jahren wurden eingesegnet:
Otto Nelken, Gerhard Schloms und Hildegard Thiemann.
Stelen auf dem Evangelischen Friedhof - Wertvolles Stück Stadtgeschichte
Am Dienstag, 18.7.23 wurden die Info-Stelen, zur Dokumentation des Einflusses der Industriellen auf die Entwicklung Warsteins, eingeweiht.
Hintergrund ist, dass viele frühere Warsteiner Industrielle "evangelische Zuwanderer" waren. Beispielsweise die Familien Dassel, Siepmann oder Möller.
Ihr Wirken und ihr Einfluss ist nun auf zwei Stelen auf dem Evangelischen Friedhof Warstein - dort, wo sie auch begraben liegen - dokumentiert.
Sichtbares Zeichen für das Apostel-Gemeindehaus
Am Apostel-Gemeindehaus, ist im Rahmen einer kleinen Feierstunde, ein Kreuz aus Eichenholz angebracht worden.
Ein sichbares Zeichen für die Bestimmung des Gebäudes.
An der Feierstunde, zu der die Gemeindeglieder eingeladen waren, nahmen auch Vertreter aus dem Pfarrteam, dem Presbyterium und dem Gemeindebüro teil
"Nun begrüßt das christliche Symbol die Menschen beim Eintreten in das Apostel-Gemeindehaus und kann Passanten Kraft und Zuversicht geben", so Pfarrer Müller.
Fotos: Kloer / Haverbeck
Familien-Kirchentag in der Region
„Mutig & stark – wir haben es geWAGt!“ - Familien-Kirchentag in der Region für kleine und große Helden
Da war ganz schön was los!
Am Samstag, den 26. August 2023 trafen sich bei perfektem Wetter auf dem Gelände rund um die Christuskirche in Erwitte große und kleine, mutige und vorsichtige und viele richtig gut gelaunte Menschen aus der ganzen Region.
Nach einem Gottesdienst "für Groß und Klein", bei dem alle tatkräftig dabei sein und mitmachen konnten, war an zahlreichen Stationen Heldenhaftes zu erleben und auszuprobieren.
Zuletzt brachten uns die Familien-Rock'n'Roller von KrAWAllo , mit guter Musik und noch besserer Laune richtig in Bewegung!
Ein großer Dank gilt allen, die dabei waren:
Große, Kleine, Musiker*innen Kuchenbäcker*innen, Grillmeister, Bastelfeen, Tattoo-Künstlerinnen, Baumeister*innen, Streckenpersonal, Kita-Mitarbeitende, Presbyterinnen und Presbyter, Küsterinnen, Freiwillige der Jugendfeuerwehr Erwitte – und viele, viele mehr!
Neukirchenjahrsempfang 2023
Alle Gemeindeglieder unserer Kirchengemeinde waren zum traditionellen Neukirchenjahrsempfang am Ersten Advent in das Philipp-Melanchthon-Haus eingeladen, um das Glas auf den Beginn des neuen Kirchenjahrs zu erheben, das vergangene Kirchenjahr Revue passieren zu lassen und bei Fingerfood und Kalt- und Heißgetränken Erfahrungen auszutauschen und Begegnungen mit alten und neuen Bekannten zu pflegen.
In ihren Grußworten bestätigten die geladenen Gäste, Bürgermeister Dr. Thomas Schöne aus Warstein, die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Rüthen Beatrix Krüper (bei ihrer Premiere beim Neukirchenjahrsempfang) und Pfarrer Markus Gudermann (Leiter des Pastoralen Raums Warstein) die Einschätzung des Vorsitzenden unseres Presbyteriums, Pfarrer Uwe Müller, dass die Kirche sich derzeit in einer Umbruchphase befindet: Die Zahl der Gemeindeglieder und der Seelsorger nimmt ab, die Gleichgültigkeit auch der Kirchenmitglieder gegenüber dem christlichen Glauben nimmt zu. Dass es nur einige Salzkörner braucht, um ein Essen zu würzen – also auch eine kleiner werdende Anzahl von Christinnen und Christen die Gesellschaft verändern kann -, betonte dabei Pfarrer Gudermann.
Pfarrer Müller bemerkte: Mit der Verringerung der Zahl kirchlicher Räume innerhalb der Gemeinde korrespondiere (mit Blick auf die WAGE-Region) ein weiter werdender Raum mit ganz neuen Möglichkeiten. Auch weiterhin gebe es also eine zu gestaltende Zukunft – auch wenn diese ganz anders aussehen werde als die Kirche der Vergangenheit.
Und auch die Vertreter der politischen Gemeinden betonten die Erwartungshaltung, die immer noch an die Kirchen gerichtet werde. So forderte Beatrix Krüper: „Jetzt ist die Zeit, sich den Krisen zu stellen und Nächstenliebe zu leben.“ Und Dr. Schöne schloss die Frage an: „Wer übernimmt die Aufgaben und die wichtigen Werke, die aus ihr hervorgehen?“
Lieder zum Advent mit Posaunenchor und Männerchören
Zum adventlichen Musizieren hatte der Posaunenchor mit seinem musikalischen Leiter Semyon Mitschke in diesem Jahr in die kath. Pfarrkirche St. Pankratius eingeladen. Erforderlich wurde dies wegen der stimmgewaltigen Mitwirkung durch den Männergesangverein 1858 Warstein und den Männerchor Belecke unter Leitung von Martin Krömer. Insgesamt 16 Bläserinnen und Bläser des ev. Posaunenchores und 40 Sänger versetzten das Kirchenschiff in vor-weihnachtliche Stimmung. In der außergewöhnlichen Kombination mit Geige und Trompete brachte des "Duo Blechbogen" mit Amelia und Semyon Mitschke den zahlreichen Besuchern ein besonderes Klagerlebnis nahe. Der Posaunenchor bot mit "Macht hoch die Tür" und "A little Prayer" sowohl adventlich besinnliche Stücke als auch Lieder zum Mitsingen wie z.B. "Tochter Zion" zu Gehör. Der Applaus des Publikums zeigte, dass die Mischung aus Blasmusik und Chorgesang bei den Gästen gut angekommen ist.
(Text und Fotos: Gerd Stockhausen)
Mit dem Projektchor in das Licht des Advents eingetaucht
Schwungvoll in die heiße Phase des Advents ging es im Gottesdienst am 17. Dezember in der Martin-Luther-Kirche mit dem Projektchor unter der Leitung von Bianca Sina. Bei Liedern wie „Mache dich auf und werde Licht“ wurde die Gemeinde zum Mitsingen im Kanon motiviert. „This little light of mine“ und „Amen“ brachte nicht wenige Gottesdienstteilnehmende zum Mitswingen.
Zum Schluss des Gottesdienstes entließ das Chorlied „Die Christrose“ mit der Frage nach dem eigentlichen Sinn der Weihnacht die Gemeinde in die letzte Adventswoche des Jahres.
Pfarrer Uwe Müller bedankte sich beim Projektchor um Bianca Sina (links im Bild) für eine begeisternde Mitgestaltung des Gottesdienstes, wofür die Gottesdienstteilnehmer kräftigen Applaus spendeten.
(Foto: Daniel Berghoff)